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Shiatsu und Begeisterung – spüren was dein Herz bewegt

Was mein Herz bewegt
Etwas, das mein Herz ganz besonders bewegt: die Zeit bei unseren Pferden

 Wenn du zu mir, zu deiner Shiatsuzeit kommst, gibt es vielleicht etwas, das dir in deinem Leben nicht so behagt. Du wirst womöglich etwas verändern wollen. Shiatsuzeit ist Körperarbeit und auch Prozessbegleitung. In jeder Einheit werden durch die Berührung wichtige Impulse für deinen Geist und Körper gesetzt. Es kommt etwas in Gang. Doch Losgehen wirst du dann selbst. Und das tust du nur, wenn dein Herz so richtig super findet, wohin du jetzt gehen wirst.


Was braucht das Losgehen in Richtung Lösung?


Ich habe seit meiner Kindheit eine Bezeichnung gefunden für Menschen, die in sich stimmig wirken. Ich nenne diese Menschen: Sie sind ein System. Das was sie tun, brauche ich auch nicht verstehen oder selber machen wollen. Wenn Menschen ganz selbstverständlich sich selbst darstellen, löst das in mir ein angenehmes Gefühl aus, sie strahlen damit sozusagen, sodass ich selbst begeistert bin. Egal ob sie laut, bunt, leise, klein oder zierlich sind. Es hat etwas Majestätisches an sich. Etwas das sich selbst erhält und anderen guttut. Genau das ist es, was ich für mein sicheres Losgehen für neue Lebensschritte brauche. Einigkeit mit mir selbst. Wenn ich in mir gefestigt bin, dann kann ich mich auch destabilisieren, um Herausforderungen zu meistern. Ich kann mich aus dem Gleichgewicht bringen lassen und finde wieder in meine Beschaffenheit, meine Mitte, zurück. Ich lebe die Veränderung, bin stabiler Teil der Wandlung.

 

Ein ganz wichtiger Punkt auf diesem Weg dahin, ist der Mut zur Begeisterung. Von Mut spreche ich ganz bewusst, denn irgendwann in deiner Kindheit hast du wie ich vielleicht gelernt, dass das „richtige“ Leben stets einen gewissen Ernst hat. Man kann sich doch nicht immer nur nach dem richten was man will, später muss man dann ja auch, und wenn dann mal der Chef sagt, und so weiter. Und so beginnt das müssen. Weil es so ist. Weil wir ja alle auch mal was müssen, und nicht immer nur wollen können, und darum sollten wir das so schnell wie möglich verinnerlichen. Müssen ist gut, wollen ist was fürs Kinderzimmer und auch nur dann wenn man es dann auch wieder aufräumt. 

Und so erfordert es viel Mut, seiner Begeisterung zu folgen. Ihr zu trauen.

Sich zu vertrauen, dass alles, was wir mit Freude tun, einen Sinn hat.


Bei mir gibt es keine "ich sollte - Übungen"


Wenn Klienten in meine Praxis kommen, höre ich oft: "Ja ich weiß eh ich sollte mehr Sport machen, Gemüse essen, früher Schlafen gehen". Doch das gibt es bei mir nicht. Solche „Muss-Übungen“ werde ich nicht mitgeben. Es wäre sehr anmaßend, dir zu sagen, was du musst. Und sinnlos. Ich kann gemeinsam mit dem, was sich bei Shiatsu zeigt, gemeinsam mit dem was du spürst, gemeinsam mit dem, was du danach in Worte fassen kannst, gemeinsam mit dir herausfinden, was du wirklich brauchst. Und welche Form der Umsetzung zu dir passt. 

 

Wenn du für ein Thema brennst, dann wird es dich anziehen, es kommen die Wiederholungen, es kommt Sicherheit, es wird dir leicht fallen es zu tun, auch wenn es ein schwieriges Vorhaben ist. Es kommt die Hinwendung und auch Wissen. Bedürfnisse füttern ist genial. Kann gelernt werden. Du wirst mehr und öfter spüren, was du brauchst und dich auch damit zeigen wollen, in Familie, Alltag und Job. Für dich und ein Bedürfnis Raum und Zeit finden. Oder es unterbringen. Es in dein Leben zu integrieren.

 

Beim Thema Losgehen, egal ob am Morgen, vor einem neuen Projekt, als Beginn eines Vorsatzes, ist es für mich wichtig regelmäßig in mich hineinzuhören, ob das was ich jetzt mache etwas ist, das mich wahrhaftig erfüllt, oder ob ich diesen Schritt oder jene Aktivität angehe, weil es ja gut wäre, und die Logik es sagt oder irgend eine Statistik es empfiehlt, es eigentlich immer schon so war, oder nicht anders geht. Also immer dann, wenn ich bei einer Tätigkeit regelmäßig seufze, frage ich mich: Warum mache ich das? Macht es mir Freude?


Aber da ist ja trotzdem noch das „richtige“ Leben


So schön so gut. Ja aber da ist ja dann doch auch noch der Alltag. Geht wirklich nicht immer, im Bett liegenzubleiben, wenn in der Firma der Chef wartet. Dennoch oder gerade deshalb ist es wichtig, immer wieder im Leben zu überprüfen, was dich denn dazu bewegt, das zu tun was du tust. Du wirst es dann vielleicht nicht heute ändern können, sondern trotzdem müde aus dem Pyjama hüpfen und in den Tag starten. Doch du kannst es vielleicht anders machen. Oder doch lassen, wer weiß, schon mal darüber nachgedacht, dich getraut alle Varianten durchzudenken? Oder eine andere Lösung überlegen. Und das bei jedem kleinen Schritt, den du machst. Und in kleinen Schritten. Langsam, Stück für Stück ändert sich die Richtung. Begeisterung bringt Hinwendung, bringt Anwendung, bringt Rituale. Verbindung zu dem Thema in dir entsteht. Dann kannst du damit wesentlich werden. Dein Wesen zeigen.

 

Dazu brauchst du Verabschiedung von alten Glaubenssätzen und die Überprüfung deiner Absichten

Bei mir entdecke ich immer wieder ganz tiefe Glaubenssätze, die oft damit zu tun hatten, dass etwas, das Freude macht, eher was für die Freizeit ist. Etwas das leicht fällt, nichts wert sein kann.

Beruf, Weiterkommen, Gesundheit erhalten, so richtig G´scheite Sachen fürs echte Leben also, die sind was Ernstes. Und anstrengend muss es sein. Von nichts kommt ja nichts, wie man so schön sagt. Mögen diese Glaubenssätze aus dem Fenster flattern. Und Dankbarkeit mit dazu für jene, die mich beim Großwerden begleitet haben, und sich selbst nicht immer so zeigen durften, wie sie sind. Weil uns das Leben oft einfach lebt. Und wir nicht alles gleich ändern können. 

 

Mein Wunsch ist es Offenheit in dein Leben mitgeben zu können. Offenheit für neue Gedanken, für andere Ideen, für Veränderung. Mut möchte ich dir geben. Deinen Mut dir spürbar machen. Mit Leidenschaft für dich selbst, deinen Beruf, dein Leben und alle Schritte, die du gehen willst. Mit dir selbst als System.


Shiatsuzeit hört nicht bei der Praxistüre auf


Wenn du zu deiner Shiatsuzeit kommst, verändert sich immer etwas. Blockaden werden gelöst, Entspannung macht sich breit, Veränderung wird in Gang gesetzt. Wenn du aktiv etwas für deinen Alltag mitnehmen möchtest, besteht die Möglichkeit, das bei einer Shiatsu Einheit zu besprechen. Als Grundlage dient hier immer die Behandlung selbst. Was hat dein Körper gezeigt?

 

Was genau kann ich dir mitgeben, für deinen Weg? 

Hierbei greife ich insbesondere den Schatz der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) zurück, denn der ist Basis meiner Shiatsu Ausbildung.

 

Das Element der Ernährung nach den 5 Wandlungsphasen ist ein Teil davon, wenn der Körper durch Nahrungsmittel Unterstützung braucht. Wir sehen uns an, welcher Typ du bist, ob sich mehr Wärme, Nässe, Kälte oder Trockenheit in deinem System zeigt. Dabei greife ich zurück auf das, was ich bei der Behandlung spüre. Wichtig ist mir immer: Iss was dir schmeckt. Es gibt sinnvolle Tendenzen, Vorschläge, Möglichkeiten, aber wenn es nicht zu dir passt, wird es dich nicht nähren. Solltest wir bemerken, dass du das Bedürfnis hast, bei deiner Ernährung individuell unterstützt zu werden, vermittle ich gerne an Kolleginnen der Ernährungsberatung nach TCM weiter.

 

Übungen zur Stärkung der Meridiane werden von mir gerne vermittelt. Sehr effektiv und beliebt ist auch das Drücken von Akupressurpunkten um sich selbst Aufmerksamkeit und Unterstützung zu bieten wie etwa bei den Themen Schlaf, Kopfschmerz, Menstruationsbeschwerden und vieles mehr.

 

Ganz besonders gerne gebe ich vielseitige Körperübungen mit auf den Weg. Der Bewegungsapparat und ganz persönlich abgestimmte Übungen auf eine sehr spielerische, kreative Art und Weise sind meine Leidenschaft. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht daran arbeite, Bewegungsaufgaben für den Alltagsgebrauch zu kreieren. Dabei sind meine Klienten meine Inspiration. Denn jeder Mensch bringt ganz einzigartige Lebensbewegungen mit.

 

Wie könnte ich denn besser Cello spielen, ohne Schmerzen in den Schultern? Was mache ich in der Babyzeit, wenn mir vom Tragen alles weh tut? Warum sitze ich beim Reiten so schief im Sattel? Wie könnte ich in der Firma das viele Sitzen ausgleichen?“, das sind einige Beispiele.

 

Gerne nutze ich auch als Hilfsmittel für lösende Übungen einen Ball, weil so ein kleines rundes Helferlein sehr viel kann und in jede Tasche passt, also immer dabei sein kann. Eines ist mir immer wichtig, bei allem, was du mitnimmst, wenn du nach der Einheit losgehst: Sei wie du bist, mach das was dir behagt, entdecke was dich bewegt. Keine Übung oder Veränderung dieser Welt ist wertvoll für dich, wenn du und dein Wesen nicht dazu passen. Du bist der dein eigener Meister, deine eigene Meisterin und nur du weißt, was gut für dich ist. Vertraue darauf!

Habe den Mut zur Begeisterung für dich selbst!



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