Als ursprüngliche Teildisziplin der Osteopathie hat sich die Craniosacrale Körperarbeit, zu einer eigenständigen Behandlungsform weiter entwickelt. Sie zeichnet sich durch ihre achtsame und ruhige therapeutische Haltung aus. Gearbeitet wird am gesamten Körper, in verschiedenen Positionen. Die strukturellen Techniken am Bindegewebe sind dabei ebenso wichtig, wie der begleitende Dialog, um Prozesse zu unterstützen.
Das Craniosacrale System besteht aus Cranium (Schädel), Wirbelsäule und Sacrum (Kreuzbein), sowie aus den Hirnhäuten und der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Dieses System hat eigenen Rhythmus, den ich an deinem Körper erspüren kann. An jeder Körperstelle hat diese Bewegung einen ganz speziellen Charakter. Stagnationen und Blockaden können dadurch gut aufgespürt werden.
Das verbindende Element zwischen dem CranioSacralen System und den peripheren Anteilen des Körpers bildet das Bindegewebe – insbesondere das Fasziensystem. Es ist wie ein Spinnennetz, das unseren gesamten Körper und alle seine engagierten Mitarbeiter verbindet, und ist somit auch an vielen Körperfunktionen beteiligt. Mit feinen, sanften Griffen werden Spannungen im Gewebe gelöst.
Cranio hat eine besondere Stille. Es wirkt ausgleichend auf dein Nervensystem.